AGB

Vorbemerkungen

Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Leistungen und den gesamten Geschäftsverkehr zwischen dem Auftraggeber bzw. der Auftraggeberin und Korrektur-service.at (im Folgenden Auftragnehmer). Der Auftraggeber bzw. die Auftraggeberin erkennt mit der Erteilung des Auftrages durch eine Auftragsbestätigung (per E-Mail) diese AGB an. Die AGB des Auftragnehmers haben Vorrang gegenüber allfälligen AGB des Auftraggebers bzw. der Auftraggeberin. Allfällige Individualvereinbarungen gehen diesen AGB vor.

Leistungsumfang

Die Leistungen des Auftragnehmers umfassen Korrektorat, Lektorat, Plagiatsprüfung weiters Online- Coaching, Formatierung von Texten und wissenschaftlichen Arbeiten sowie Webseitenüberarbeitungen. Alle genannten Leistungen erfolgen für Texte in deutscher Sprache. Der Umfang der zu erbringenden Leistungen ergibt sich aus der schriftlich vereinbarten Auftragsbeschreibung. Nachträgliche Änderungen des vereinbarten Leistungsinhaltes und der Vergütung müssen schriftlich festgehalten werden. Der Auftraggeber bzw. die Auftraggeberin stellt alle Unterlagen und Informationen zur Verfügung, die für die Erfüllung der Leistung notwendig sind.

Auftragserteilung

Nach der Anfrage durch den Auftraggeber bzw. die Auftraggeberin erstellt der Auftragnehmer ein unverbindliches schriftliches Angebot. Das Angebot ist für die Dauer von zwei Wochen gültig. Der Vertrag kommt erst mit dem Zusenden der Auftragsbestätigung und des gesamten zu bearbeitenden Textes durch den Auftraggeber bzw. die Auftraggeberin zustande. Der Auftraggeber bzw. die Auftraggeberin bestätigt die Auftragsannahme schriftlich per E-Mail. Dies gilt ebenso für Änderungen und Ergänzungen zu einem Auftrag. Dem Auftragnehmer steht es jederzeit frei, Aufträge ohne Angabe von Gründen abzulehnen. Nach der erfolgten Auftragsannahme kann der Vertrag vom Auftragnehmer aus wichtigen Gründen storniert werden. Dazu zählen insbesondere Korrektur- bzw. Lektoratsarbeiten von Texten, die sittenwidrig, politisch bedenklich oder sonst anstößig sind und/oder in die Rechte Dritter eingreifen. Der Auftraggeber bzw. die Auftraggeberin verpflichtet sich, seinen bzw. ihren korrekten Namen und seine bzw. ihre korrekte Anschrift de Auftragnehmer mitzuteilen. Diese werden seitens Auftragnehmer ausschließlich zum internen Gebrauch verwendet und keinesfalls an Dritte weitergegeben. Dem Auftragnehmer ist es gestattet, Aufträge oder Teile von Aufträgen von Dritten ausführen zu lassen. Die Geschäftsbeziehung besteht aber weiterhin zwischen dem Auftraggeber bzw. der Auftraggeberin und Auftragnehmer.

Leistungserbringung, Lieferung und Lieferfristen

Die rechtzeitige Bereitstellung der zu bearbeitenden Texte sowie eine schriftliche Auftrags- und Terminbestätigung seitens Auftragnehmer sind Voraussetzungen für eine fristgerechte Lieferung. Die nach Vereinbarung bearbeiteten Texte werden unmittelbar nach Fertigstellung fristgerecht an der Auftraggeber bzw. die Auftraggeberin versendet. Die Lieferfrist gilt als eingehalten, sobald die bearbeiteten Dokumente in den elektronischen Versand gegeben wurden. Sollten sich während des

laufenden Auftrags Veränderungen ergeben, die auf die Durchführung Einfluss nehmen, muss der Auftragnehmer darüber unverzüglich informiert werden. Nachträgliche Änderungen der in Auftrag gegebenen Texte bedürfen einer neuen schriftlichen Auftrags- und Terminbestätigung. Der Auftraggeber bzw. die Auftraggeberin trägt etwaigen Mehraufwand, der dadurch entsteht, dass aufgrund unrichtiger, unvollständiger bzw. nachträglich geänderter Vorgaben der Auftragnehmer Leistungen korrigieren oder wiederholen muss oder Leistungen verzögert werden.

Kostenvoranschläge

Kostenvoranschläge des Auftragnehmers sind grundsätzlich unverbindlich. Sollten die tatsächlichen Kosten den schriftlichen Kostenvoranschlag um mehr als 15 % übersteigen, wird der Auftraggeber bzw. die Auftraggeberin über diese Kostensteigerung schriftlich informiert. Sollte der Auftraggeber bzw. die Auftraggeberin nicht binnen angemessener Zeit schriftlich widersprechen, so gilt die Kostenüberschreitung als genehmigt. Handelt es sich um unvermeidliche Kostenüberschreitungen unter 15 %, ist eine gesonderte Verständigung nicht erforderlich und können diese Kosten ohne Weiteres in Rechnung gestellt werden.

Honorar und Bezahlung/Zahlungsverzug

Der Auftragnehmer hat Anspruch auf ein vereinbartes Honorar für Leistungen, die erbracht worden sind, und ist auch berechtigt, zur Deckung des Aufwandes Vorauszahlungen zu verlangen. Diese sind nach einem Zeitraum von 14 Tagen fällig oder dann, wenn vereinbarte Teilabschnitte fertiggestellt sind. Für Express- und Wochenendarbeiten können vorab festgelegte Zuschläge verrechnet werden. Die Höhe wird im Einzelvertrag festgehalten. Alle Honorare sind umsatzsteuerfrei aufgrund der Kleinunternehmerregelung gem. § 6 Abs. 1 Z 27 UStG. Das vereinbarte Honorar ist innerhalb von 14 Tagen ab Zustellung der Rechnung auf das auf der Rechnung angegebene Konto zu überweisen. Bis zur vollständigen Begleichung des Honorars durch den Auftraggeber bzw. die Auftraggeberin bleiben sämtliche Änderungen der überarbeiteten Texte Eigentum des Auftragnehmers bzw. behält er deren Nutzungsrechte nach dem Urheberrechtsgesetz. Bei Zahlungsverzug werden für Mahnschreiben jeweils ein Betrag in der Höhe von 20 € sowie ab dem 1. Tag nach Fälligkeit Verzugszinsen in der gesetzlichen Höhe berechnet (9,2 % p.a. zu-/abzüglich des jeweiligen Basiszinssatzes der Österreichischen Nationalbank).

Diskretion und Vertraulichkeit

Der Auftragnehmer verpflichtet sich zur Verschwiegenheit über Art und Inhalt der Aufträge, es sei denn, der Auftraggeber bzw. die Auftraggeberin entbindet der Auftragnehmer der Verschwiegenheitspflicht. Dokumente und Inhalte aus Dokumenten werden nicht an Dritte weitergegeben.

Mängelansprüche

Der Auftragnehmer verpflichtet sich, sämtliche Arbeitsschritte sorgfältig auszuführen. Ziel des Korrektorats bzw. Lektorats ist die höchstmögliche Reduzierung der Fehler im Ausgangstext. Dabei verpflichtet sich der Auftragnehmer, die bestehenden, von dem Auftraggeber bzw. der Auftraggeberin verschriftlichten Inhalte nicht zu berühren. Der Auftragnehmer ist bemüht, Kunden und Kundinnen einen formal und gegebenenfalls auch stilistisch einwandfreien Text fristgerecht zu übermitteln. Seitens des Auftragnehmers wird bei der Bearbeitung der Aufträge eine vollständige Fehlerfreiheit angestrebt, welche aber nicht garantiert werden kann. Die Leistung gilt nicht als mangelhaft, wenn nur noch vernachlässigbar wenige Fehler im Text enthalten sind. Eine Garantie für völlige Fehlerfreiheit ist folglich grundsätzlich immer ausgeschlossen. Für sachliche, fachliche oder inhaltliche Mängel, die der Auftragnehmer nicht zu vertreten hat, wird nicht gehaftet. Der Auftragnehmer haftet nur für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit. Durchgeführte stilistische Korrekturen sowie Vorschläge bzw. Kommentare bezüglich Verständlichkeit, Struktur und Inhalt verstehen sich immer als Verbesserungsvorschläge. Sie bedürfen daher der abschließenden Überprüfung durch den Auftraggeber bzw. die Auftraggeberin und werden nicht als Mängel anerkannt und sind als Reklamationsgrund ausgeschlossen. Ein nach Auffassung des Auftraggebers bzw. der Auftraggeberin mangelhaft erfüllter Auftrag ist umgehend, spätestens jedoch innerhalb von acht Tagen schriftlich gegenüber dem Auftragnehmer zu reklamieren. Im Zweifelsfall hat der Auftraggeber bzw. die Auftraggeberin das Vorliegen eines Mangels zu beweisen. Die Frist beginnt mit Ablauf des Tages, an dem das Werk dem Auftraggeber bzw. der Auftraggeberin zugegangen ist (Postausgangsdatum und -zeitpunkt). Erfolgt innerhalb dieser Frist kein schriftlicher Einwand, so gilt der Auftrag als vertragsgemäß durchgeführt. Werden die Mängel innerhalb der angemessenen Frist vom Auftragnehmer behoben, so hat der Auftraggeber bzw. die Auftraggeberin keinen Anspruch auf Preisminderung. Erfolgt diese Mängelbeseitigung nicht, besteht für den Auftraggeber bzw. die Auftraggeberin Anspruch auf angemessene Minderung des vereinbarten Honorars. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen.

Haftungsbeschränkung und -ausschluss

Der Auftragnehmer haftet lediglich bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit und im Fall einer rechtmäßigen Haftbarkeit nur bis zu Höhe des jeweiligen Auftragswertes. Allfällige Personenschäden sind aufgrund des gegenständlichen Auftragsgegenstandes nicht vorstellbar. Die elektronische und postalische Übermittlung von Daten erfolgt auf eigene Gefahr des Auftraggebers bzw. der Auftraggeberin. Der Auftraggeber bzw. die Auftraggeberin trägt dafür Sorge, dass die übermittelten Dateien bzw. Dokumente frei von technischen Mängeln, Viren etc. sind. Er bzw. sie haftet widrigenfalls für daraus resultierende Folgeschäden bzw. kann in diesem Fall die ordnungsgemäße Bearbeitung nicht garantiert werden. Für die inhaltliche Richtigkeit sowie rechtliche Zulässigkeit der zu korrigierenden Texte übernimmt der Auftragnehmer keinerlei Haftung, da sich der Auftrag nur auf das Lektorat bzw. Korrektorat bezieht. Der Auftraggeber bzw. die Auftraggeberin ist für die rechtliche Zulässigkeit der Inhalte verantwortlich und verpflichtet sich, die für den Auftrag zur Verfügung gestellten Unterlagen (Texte, Grafiken, Fotos, Logos etc.) auf die bestehenden Urheber-, Kennzeichenrechte oder sonstigen Rechte Dritter zu überprüfen und etwaige Genehmigungen einzuholen, widrigenfalls der Auftragnehmer voll schad- und klaglos zu halten ist.

Salvatorische Klausel

Sollte eine Bestimmung dieser AGB ganz oder teilweise unwirksam sein oder aufgrund gesetzlicher Bestimmungen unwirksam werden, so bleiben die übrigen Bestimmungen dieser AGB unverändert

wirksam. Die Parteien verpflichten sich, anstelle einer unwirksamen Bestimmung eine dieser Bestimmung möglichst nahekommende, wirksame Regelung zu finden.

Anwendbares Recht und Gerichtsstand

Erfüllungsort für alle Vertragsverhältnisse, die diesen Geschäftsbedingungen unterliegen, ist der Geschäftssitz des Auftragnehmers. Gerichtsstand ist Graz. Das Geschäftsverhältnis zwischen Auftraggeber bzw. Auftraggeberin und Auftragnehmer unterliegt ausschließlich dem Recht der Republik Österreich.

Schlussbestimmungen

Der Auftragnehmer behält sich vor, ihre Geschäftsbedingungen jederzeit zu verändern, anzupassen und zu erweitern. Es gilt jeweils die bei Abschluss des Vertrages aktuelle Fassung der Geschäftsbedingungen.

(Stand August 2021)

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